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Merkmale von Schaukampfwaffen

Was sind jetzt die wesentlichen Merkmale von Schaukampfwaffen?
Hier geht es erst einmal um Schneiden und Spitzen, sowohl bei Schwertern als auch bei Dolchen, beide haben Schneiden und Spitzen. Aber auch Speere, Hellebarden und andere Waffen dieser Art zeichnen sich in der Regel durch Schneiden und Spitzen aus. Der Sinn der Sache ist es, das Risiko von Verletzungen bei den Beteiligten oder Dritten zu reduzieren.
Diese Waffenart ist nie eine Garantie dafür, das es nicht zu Verletzungen kommen kann!
Man will das Risiko eines Klingenbruches oder das ausscheren von Schneidenteilen möglichst verhindern.
Ebenso ist es deutlich schwerer, aber keineswegs unmöglich, mit einer gerundeten Spitze Stichverletzungen zu verursachen. Es kommt aber vor!
In der Rockwellhärte HRC liegen sie meist zwischen 48 und 54 HRC.
Rockwellhärte
Beim Verfahren nach Skale C (Einheit HRC) wird ein kegelförmiger Prüfkörper aus Diamant mit einem Spitzenwinkel von 120° und einer abgerundeten Spitze mit einem Radius von 0,2 mm verwendet (das C steht dabei für das englische Wort cone für „Kegel“). Dieses Prüfverfahren kommt vor allem bei sehr harten Werkstoffen zum Einsatz. Als weitere Rockwelleindringkörper werden Hartmetallkugeln mit einem Durchmesser von 1,5875 Millimetern (HRB, HRF, HRG) oder 3,175 Millimetern (HRE, HRH und HRK) verwendet.

Wir können also zusammenfassen:
  1. Schaukampfwaffen sind immer stumpf mit dicker Schneide von 2,5 - 3,5 mm Dicke.
  2. Schaukampfwaffen sind nie spitz, sie haben immer abgerundete Spitzen.
  3. Ihr Härtegrad ist immer niedriger, als was der Stahl hergeben könnte, meist zwischen 48 und 54 HRC.
  4. Schaukampfwaffen haben, von Ihrer Beschaffenheit her, immer wenig mit den Original-Waffen, nach denen sie gemacht wurden, zu tun.


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